Ansprechpartner*in: Martin Bornholdt
E-Mail: martin.bornholdt@deneff.org
Homepage
Das Stranding Asset Analyse-Tool identifiziert und quantifiziert das finanzielle Risiko von Gewerbeimmobilien auf Objekt und Portfolioebene hinsichtlich ihrer Kompatibilität mit den Klimazielen. Hierdurch werden systematisch Klimaschutzinvestitionen angestoßen.
Gebäude sind für rund 40% der klimaschädlichen CO2-Emissionen verantwortlich, rund ein Drittel davon stammen von Gewerbeimmobilien. Gemeinsam mit den Eigentümern und Investoren hat das Finanzforum Energieeffizienz strategische Ansätze und praktische Tools zur systematischen Verbesserung der Gebäude-CO2-Bilanz entwickelt. Besonders erfolgreich ist das Stranding-Asset-Tool, welches dem Eigentümer aufzeigt, wann welches Gebäude in seinem Portfolio den CO2-Zielpfad der Bundesregierung verlässt und damit ins Risiko gerät, an Wert zu verlieren. Dies hat dazu geführt, dass sich u.a. der Lead-User Union Investment Real Estate konkrete CO2-Reduktionsziele gesetzt und Maßnahmen beschlossen hat.
Ziel ist eine systematische Markttransformation hin zu einem nahezug klimaneutralen Gebäudebestand. Hierbei spielen die Finanzakteure und Investoren eine entscheidende Rolle: Sämtliche Investitionen im Gebäudesektor* sollen künftig nur noch "Paris-kompatibel" erfolgen. *Natürlich in allen Sektoren, der Projektfokus jedoch liegt in diesem Fall bei Gebäuden.
Derzeit erarbeitet das Finanzforum Energieeffizienz einen Datenstandard für die Klimaperformanz von Immobilien und eine Methode, um diese in die Bewertung von Immobilien einfließen zu lassen. Ziel ist es, dass in 5 Jahren "CO2-Schleudern" kaum noch Abnehmer am Markt finden und so ein Investitionsdruck erzeugt wird, der uns auf den Weg zum klimaneutralen Gebäudebestand bringt.